Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau

Böbrach setzt auf eine Doppelstrategie für „Schnelles Internet“ – hier Bundesförderprogramm zum Breitbandausbau

Wichtiger Hinweis!

News vom 26.02.2021 zum Breitbandausbau nach dem Bundesförderprogramm!

Am 23.02.2021 wurden von der Gemeinde die Eigentümer der Grundstücke bzw. Gebäude, die vom Ausbau im Rahmen des Bundesförderprogramms betroffen sind, schriftlich darüber informiert, dass sie die kostenlose Anbindung ihrer Immobilie bei der Telekom beantragen können.

Folgende Unterlagen wurden dabei übersandt:

Anschreiben Gemeinde

Flyer Telekom

Auftrag an die Telekom

Anschreiben Telekom

Bürgerinformation bezüglich des Glasfaserausbaus in Böbrach

Falls Interesse an einer Glasfaseranbindung Ihres Objektes besteht, senden Sie den Auftrag bitte umgehend, spätestens aber 2 Wochen nach Erhalt der Unterlagen, mit dem übersandten Kuvert an die Telekom Deutschland GmbH.

Der Auftrag an die Telekom kann auch online erfolgen:

http://www.telekom.de/glasfaser-beauftragung

Adressliste Bundesförderprogramm zum Breitbandausbau (BMVI) und Adressliste Förderprogramm Bayerische Gigabitförderung

Welche Adressen vom Breitbandausbau betroffen sind (Bundesförderprogramm und Bayerisches Gigabitprogramm) ergeben sich aus der folgenden Adressliste bzw. aus der kartographischen Darstellung des Erschließungsgebietes:

Adressliste

Information Gemeindeblatt Nr. 155 – Weihnachten 2020

Der Breitbandausbauvertrag zwischen der Gemeinde Böbrach und der Deutschen Telekom wurde am 25.07.2019 von der Gemeinde Böbrach unterschrieben. Die Gegenzeichnung durch die Telekom erfolgte am 30.08.2019. Die Telekom verpflichtete sich in diesem Vertrag, dass sie alle Maßnahmen zur Vorbereitung und Realisierung der zum Aufbau des Netzbetriebs erforderlichen technischen Arbeiten durchführt und den NGA-Netzbetrieb innerhalb von 36 Monaten nach Inkrafttreten des Vertrages herstellt. Dies wäre der 30.08.2022 gewesen.

Im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau beschäftigte die Gemeindeverwaltung ein etwas unschöneres Thema.

Das Rathaus erreichten vermehrt Anfragen bzw. Beschwerden von Bürgerinnen und Bürger, welche sich nicht erklären konnten, warum sich ihre Grundstücke nicht im Breitbanderschließungsgebiet befinden, ringsum die vollständige Nachbarschaft jedoch als unterversorgt gilt und somit in den Genuss des Breitbandanschlusses kommt.

Da es schier unmöglich war, insbesondere für die Verwaltung, zufriedenstellende Erklärungen zu finden, fand am 28.02.2020 eine gemeinsame Besprechung aller Beteiligten statt.

Bei dieser Besprechung kristallisierte sich auch der Fehlerteufel heraus. Unzureichende Angaben im Markterkundungsverfahren seitens des Netzbetreibers und vermutlich uneingeschränkte Akzeptanz dieser Angaben durch das Breitbandberatungsbüro.

Mit Schreiben vom 24.04.2020 teilte der Netzbetreiber dann mit, dass nach vorgeschalteter Prüfung erklärt werden kann, dass im Rahmen des Markterkundungsverfahrens 93 Haushalte als versorgt gemeldet wurden, obwohl dies nicht der Tatsache entspreche. Anstatt der bisher angenommenen 311 Adressen, welche weniger als 30 Mbit/s Datenvolumen erhalten, sind es somit 404.

Aufgrund häufiger Nachfragen der Gemeinde Böbrach teilte der Netzbetreiber mit Schreiben vom 17.06.2020 dann mit, dass es sich endgültig um 104 Adressen handelt, die fehlerhaft gemeldet worden sind.

Eine nachträgliche Aufnahme in das Erschließungsgebiet bzw. eine Nachförderung konnte nach Rücksprache mit dem Fördergeber nur dann erfolgen, wenn die Gemeinde einen weiteren, zusätzlichen Vertrag mit der Deutschen Telekom abschließt.

Mit Schreiben vom 16.07.2020 wurde seitens der Gemeinde Böbrach von der Telekom deshalb ein Nachtragsangebot zum bisher bestehenden Vertrag über Breitbandversorgung angefordert.

Dabei handelt es sich um 104 Adressen, welche, wie oben bereits erwähnt, in der Markterkundung durch einen anderen Netzbetreiber fehlerhaft als versorgt gemeldet wurden.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass ggfs. weitere 34 Adressen nicht versorgt sein könnten. Es wurde darum gebeten, dies ggfs. zu prüfen und sofern die Unterversorgung zutrifft, auch diese Adressen in das Nachtragsangebot einzupflegen.

Mit Schreiben vom 06.10.2020 erhielt die Gemeinde das entsprechende Nachtragsangebot. Berücksichtigt wurden insgesamt 133 Gebäude.

Das Angebot befindet sich aktuell zur Prüfung beim Fördergeber bzw. bei der sachlichen und rechnerischen Prüfung bei der Fa. IKT. Nach Erhalt des Änderungsbescheides muss dieser wiederum der Telekom vorgelegt werden. Die Gemeinde Böbrach geht davon aus, dass noch in diesem Jahr der Nachtrag zum Vertrag unterschrieben wird. Bis zur Fertigstellung des gesamten Ausbaugebietes sind es ab Unterzeichnung des ursprünglichen Vertrages 48 Monate, also der 30.08.2023.

Eine Aufstellung, welche Adressen exakt vom Breitbandausbau durch das Bundesförderprogramm betroffen sind, wird auf der Homepage der Gemeinde Böbrach veröffentlicht.

Glasfaser für Böbrach (Medieninformation vom 25.07.2019)

▪ Maximales Tempo: 1 Gbit/s
▪ Rund 460 Haushalte können schnelle Anschlüsse nutzen
▪ Rund 28 Kilometer Glasfaser und 15 neue Verteiler

Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau in Böbrach gewonnen. Rund 460 Haushalte können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Herunterladen. Beim Heraufladen sind es bis zu 500 MBit/s. Damit hat der Kunde einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von zu Hause. Er eignet sich auch für Technologien wie Virtual Reality, Telemedizin und Smart Home. Die Telekom wird im Rahmen des Ausbaus über 28 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und 15 neue Glasfaser-Netzverteiler aufstellen. Die Leitung geht direkt ins Haus, die Signale werden optisch übertragen.

„Ein schneller Internet-Anschluss ist heute ein Muss“, sagt Werner Blüml, Bürgermeister von Böbrach im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. „Nur eine Kommune mit digitaler Infrastruktur ist attraktiv für Familien und Unternehmen.“

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Gemeinde überzeugen konnten“, sagt Markus Münch, Regionalmanager der Deutschen Telekom. „Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft in Böbrach. Das Netz wird immer auf dem neuesten Stand sein. Dafür werden wir sorgen.“

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Parallel wird eine Tiefbau-Firma ausgewählt, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden die neuen Anschlüsse buchen.

Glasfaser gibt es nur gemeinsam
Damit die Telekom Glasfaser ausbauen kann, müssen auch die Immobilienbesitzer mitmachen. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Wilhelm Köckeis, Key-Account-Manager bei der Deutschen Telekom Technik GmbH. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir eine Einverständniserklärung mit Unterschrift des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Haus nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Eigentümer direkt, sobald die Kommune die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat.

Deutsche Telekom AG
Corporate Communications
Dr. Markus Jodl, Pressesprecher
Tel.: 0228 181 – 49494

E-Mail: medien@telekom.de

Über die Vertragsunterzeichnung am 25.07.2019 zwischen der Telekom und der Gemeinde Böbrach erschien im Viechtacher Bayerwaldboten am 26.07.2019 ein entsprechender Presseartikel.

Diesen können Sie hier nachlesen:

Presseartikel Vertragsunterzeichnung Telekom – Gemeinde Böbrach