Länge ca. 6 km - anspruchsvoll

A. – Nr. 1 (rot) – Erlebbare Geschichte

Länge ca. 6 km, anspruchsvoll

Böbrach Rathausplatz – Eck – Böbrachmühle – Haidsberg – Rothbachmündung (Schwarzer Regen) – Wiedkapelle – Öd – Wieshof – Lindenweg – Böbrach Rathausplatz

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Wir verlassen Böbrach in südlicher Richtung über die Teisnacher Str. nach Eck (eine Braustätte die von 1462 urkundlich erwähnt wurde und sich noch heute in Privatbesitz befindet). Das „Wilderer Dunkel“ aus der Brauerei Eck ist weithin bekannt, genauso wie der Brauereigasthof mit der altdeutschen Gaststube. Ein Naturdenkmal ist die über 650 Jahre alte Linde vor dem denkmalgeschützten Haus.Im Bräustadl geht´s bei so manchen Veranstaltungen zünftig auf. Die „Gläserne Destille“ mit Schnapsmuseum der Fa. Penninger war das erste seiner Art und ist absolut sehenswert. Dort wird der „Bärwurz destilliert. Durch einen romantischen Hohlweg kommen wir zur Böbrachmühle, einem mit Wasserkraft betriebenen Sägewerk. Schon 1280 bestand „die obere Mühle der Pebra“. Es beruhigt ungemein, dem Poltern des Wasserrades zu lauschen und den Wildenten auf dem leicht gestauten Rothbach zuzuschauen. Nach ca. 1 km erreichen wir Haidsberg (besiedelt seit 1406. Ein holzverarbeitender Familienbetrieb bietet Souvenirs an. Noch ein paar Meter und ein wunderbarer Rundblick tut sich auf. Durch die Wiesen und den anschließenden Wald sind wir auf dem alten Fabrikweg (wurde von den Arbeitern auf ihrem Weg zur Papierfabrik in Teisnach benutzt) unterwegs, dem Rothbach entgegen. Wir überqueren den Steg, halten uns noch ca. 100m nach links und haben die Rothbachmündung in den schwarzen Regen vor uns. Hier kann man auch verstehen, dass man von „Bayerisch-Kanada“ spricht. Über große Steine rauscht der Fluß daher, wird aber bald durch eine Staumauer abgebremst. Die Kanufahrer, eben noch flott unterwegs, müssen umsetzen. Ein ziemlich steiles Stück den Wald hinauf liegt vor uns, bis wir etwas abseits des Weges die Wiedkapelle sehen. Um diese Kapelle ranken sich allerlei Spukgeschichten. So z.B. hörte man, der Sage nach, von einem Fährmann, der zu Lebzeiten auf der steilen, alten Straße von Teisnach herauf seine Pferde immer mit der Peitsche misshandelte, nach seinem Ableben, in Vollmondnächten in der Kapelle klagen und flehen um ein Gebet, bis seine arme Seele erlöst war. Unter der Straße geht’s hindurch, durch den Wald nach Öd, Wieshof, Lindenweg, Asbacher Str. zurück zum Rathausplatz.